Wie viel Sicherheit braucht ein Kind?
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Gemeinsam mit Netzwerk Familie haben wir am 22. April 2024 einen Vortragsabend mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema: „Wie viel Sicherheit braucht ein Kind“? abgehalten (für Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich sowie aus dem pädagogischen Bereich).
Der Runde Tisch startete mit dem Vortrag von Dr. Anne Katrin Künster. Diese berichtete eindrücklich darüber, was Kinder brauchen, damit sie losziehen und zu mutigen Weltentdecker:innen werden. Sie lernen am besten und trauen sich am meisten, wenn sie sich geschützt und sicher fühlen. Unabdingbar dafür ist vor allem die Beziehung zu einer einfühlsamen Bindungsperson. Diese Person ist die Grundvoraussetzung für die gefühlte innere Sicherheit um mutig im Außen zu agieren. In der anschließenden Podiumsdiskussion setzten sich Rebecca Marte (Downhillerin), Christian Neyer (Kinder- und Jugendanwalt), Harald Geiger (Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde), Anne Künster (Leitung des Instituts Kindheit und Entwicklung) und Mario Amann (Geschäftsleitung Sicheres Vorarlberg) mit den Themen „innere und äußere Sicherheit“ auseinander.
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Am darauffolgenden Tag, 23. April 2024, fand ergänzend dazu ein Workshop zum Thema „Risky Play – Das riskante Spielen“ statt.
Risky Play ist ein pädagogisches Konzept, das sich auf das spielerische Engagement von Kindern in Aktivitäten, die ein gewisses Maß an Risiko und Unsicherheit beinhalten, bezieht. Risky Play kann eine Reihe von positiven Effekten auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern haben. Hier findest du mehr Infos dazu.
Nach einem gemütlichen Ankommen und einer kurzen Vorstellungsrunde starteten wir mit unseren drei Modulen:
Modul 1: Einführung in die Kategorien von Risky Play, Spiel im Freien (gesundheitliche Vorteile), Inklusion, eigene Erfahrungen.
Modul 2: Von der Theorie in die Praxis: Erarbeitung von Wegen zur Umsetzung in der eigenen täglichen Arbeit.
Modul 3: Die eigene Komfortzone, persönliche Grenzen bei der Umsetzung, Abschlussrunde.
Ein herzliches Dankschön an alle Referent:innen, Podiumsteilnehmer:innen, Besucher:innen und vor allem an Netzwerk Familie für die angenehme Zusammenarbeit!